Wenn das Fühlen

Als verstandesorientierter Mensch musste ich mich eine zeitlang von der Welt ausklinken, um wieder ins Fühlen zu kommen. Keine Nachrichten, keine Ablenkung durch Fernsehen oder Radio, viel Natur, All-eins-sein.

 

Ich habe nicht nur gelernt, meine eigene innere Stimme wieder laut zu hören und danach zu handeln, sondern auch, dass man viele Brennessel für die Ernte von Brennesselsamen braucht, wie der Holler am besten zu Gelee verarbeitet wird und dass der Dotter von wirklichen Freilandeiern safrangelb ist.

 

Ich habe gelernt, meinen Impulsen zu folgen und dabei erstaunliche Ergebnisse erzielt.

 

Wenngleich die letzten Jahre auch sehr ernüchternd für mich waren, habe ich gerade in dieser Zeit erkannt, wie wichtig das Fühlen ist. Denn das Gefühl trügt nicht. Die Reden mancher Entscheidungsträger schon.

 

Ich bin dafür, das Fühlen wieder in unser Zentrum zu stellen.

In Verknüpfung mit unserem Verstand könnte dies zu phänomenalen Ergebnissen führen.

Das innere Wissen, die innere Stimme, unsere Intuition ist nicht laut, sondern leise, leicht und schwerelos wie eine Feder. Man muss schon ganz genau hinhören, um sie beim Lärm dieser Welt überhaupt wahrnehmen zu können.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0