Nach wenigen Wochen haben sich die neu hinzugekommenen Hühner aus der "Freiland"-Tierhaltung (siehe vorletzten Eintrag) erholt. Zu Beginn gingen sie nicht einmal aus dem Stall, weil Freiland unbekannt. Die meiste Zeit aber hingen sie ohnehin über dem Futtertrog. Ihre ausgemergelten Körper quetschten dennoch jeden Tag ein Ei raus.
Mittlerweile geht es ihnen gut, sie sind die meisten Zeit im Garten, wohl genährt und auch schon ansehnlich.
Raus aus dem Käfig - rein in die Freiheit. Wer kennt das noch?
Wenn ich mir das "allgemeine Lebenskonzept" so anschaue, dann erkenne ich Ähnlichkeiten zu den Hühnern. In der Schule dazu getrimmt, in den "Käfig" zu passen. Jeder Haushalt mit mehreren TV-Geräten zur Ablenkung ausgestattet und zu guten Konsumenten heran erzogen, braucht es schon einen gewissen Mut, um aus dem System auszubrechen. Zu schauen, was es sonst noch gibt. Die eigenen Fähigkeiten wieder zu entdecken ... Aber zunächst braucht es überhaupt die Erkenntnis, im Käfig zu sein.
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Wir vermögen so viel mehr, als uns glauben gemacht wurde.

Schaut so die Massentierhaltung Mensch aus?
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