1. Begegnungen

Heute in der Früh fragte ich mich, wie geht es wohl Nikhil, dem Inder, den ich auf Perenthian Island getroffen hatte und mit dem ich soviel und so herzhaft gelacht habe. Hat er wohl den Job bei der Bank angenommen, wie damals angekündigt. 

 

Wie geht es Ann, der Niederländerin, die mich gebeten hatte, neben ihr im Nachtbus zu sitzen, weil sie ein Mann bedrängte und nicht von ihrer Seite wich. Wir hatten eine recht abenteuerliche Zeit miteinander. Sie war damals ein junges Mädchen. Wie ist es ihr wohl seit damals ergangen? 

 

Und was ist mit dem Belgier passiert, der lange Zeit im Kongo verbrachte und dessen Name mir partout nicht mehr einfallen wollte. 

 

Ich dachte an die unzähligen Begegnungen auf meiner einjährigen Reise durch Asien, die schon zig Jahre zurück liegt. Sie waren noch alle so präsent. Manche Gespräche scheinen wie in meinem Gedächtnis abgespeichert. Ich konnte soviel mitnehmen aus dieser Zeit. Die Verbindung mit all diesen Menschen war so intensiv und besonders. Wenn man alleine auf Reisen ist, dann ist man zwangläufig darauf angewiesen, Kontakte zu knüpfen und das ist gut so. Denn all diese Begegnungen sind für immer in meinem Herzen gespeichert. Sie begleiten mich ein Leben lang. Es sind die wahren Geschenke im Leben. So kostbar wie ein Diamant. 

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